Islam ist der Weg
  Pilgerreise nach Mekka
 
Die Wahlfahrt nach Mekka







Die Wahlfahrt nach Mekka hat ihren Ursprung in der Entstehungsgeschichte des Islam und wurde von dem Propheten Mohammed(s.a.s.) Regelmäßig unternommen.

Die Wahlfahrt ist eine Pflicht für volljährige Moslems, die im Stande sind, diese Reise zu begehen (Körperliche Gesundheit) und muss einmal im Leben vorgenommen werden.

Für diejenigen jedoch, die weit entfernt von Mekka leben und sich eine Reise nach Mekka unmöglich leisten können, denen trifft keine Schuld zu und in diesem Fall tritt die Pflicht für Menschen in diesen speziellen Situationen außer Kraft.


Die Wahlfahrt(auch Hadsch gennant) beginnt während des Monats Dhu l-hiddscha(der 12. und letze Monat im islamischen Kalender).
Während der Wanderung müssen sich die gläubigen in weiße Gewänder einhüllen und dürfen sich während der Wallfahrt weder rasieren, noch kämmen, noch Haare oder Nägel schneiden, denn während der Wanderung befindet man sich im Weihezustand(Ihram).





Der Ablauf der Hadsch

Am 8. Dhul al-Hiddscha beginnt die Hadsch in Mekka mit dem Eintritt in den Weihezustand Ihram und dem Lauf nach Mina. Bis zum nächsten morgen bleiben die Pilger in Mina und brechen dann in Richtung des Berges Arafats, welcher 25 km östlich von Mekka liegt, auf. Zu den Höhepunkten der Wallfahrt gehört das Stehen im Bereich dieses Berges, der auch der „Berg der Vergebung“ genannt wird, am 9. Dhu al-Hiddscha. An diesem Ort wird Gott um Vergebung gebeten, was bei den Pilgern der emotionalste Teil der Wallfahrt ist. Sie halten sich bis zum Sonnenuntergang an diesem Ort auf und und begeben sich anschließend nach Muzdalifa, um dort die Übernachtung vorzunehmen.


Der Aufbruch nach Mina erfolgt kurz vor Sonnenuntergang am 10. Dhu al-Hiddscha. Dort wird der Ritus der symbolischen Steinigung des Teufels vollzogen, indem sieben (oder ein Vielfaches davon wie 49 oder 70) kleine Steine auf eine Säule geworfen werden, welche den Teufel symbolisieren. Danach rasieren sich die männlichen Pilger oft das Haupthaar, die Frauen schneiden sich eine Haarsträhne ab. Dieser Vorgang Symbolisiert einen neuen Lebensabschnitt der Pilger, derren vorherigen Sünden nach der Hadsch Vergeben wurden. Danach, noch am 10. Dhu al-Hiddscha, werden Opfertiere geschlachtet, wobei die Pilger nur einen kleinen Teil für sich behalten und den Rest den Armen überlassen. Dieser Tag, das Opferfest (Id ul-Adha), ist der höchste islamische Feiertag und wird auch von den daheim gebliebenen Muslimen überall auf der Welt begangen. Danach ist der Zustand des Ihram aufgehoben und die während des Tragens des Pilgergewandes zuvor verbotenen Dinge sind wieder erlaubt (bis auf den Geschlechtsverkehr, der während der Pilgerreise nicht gestattet ist).



Anschließend kehren die Pilger zurück nach Mekka zur Kaaba, einem würfelartigen Gebäude mit einem schwarzen Stein ummantelt von einer Legierungschicht, die dass innere des Steines schützen, und vollziehen den sogenannten Tawaf. Dabei wird die Kaaba sieben Mal entgegen dem Uhrzeigersinn umschritten. Unweit davon erfolgt danach der siebenmalige Gang zwischen den beiden Hügeln Safa und Marwa, mit dem die Suche nach Wasser, wie Hagar sie erlebte, nachempfunden werden soll (siehe auch Brunnen Zamzam). Die nächsten zwei oder drei Tage verbringen die Pilger in Mina. Dort findet erneut der Ritus der symbolischen Steinigung des Teufels statt, wobei nun aber drei Säulen mit jeweils sieben Steinen beworfen werden. Durch den Abschiedstawaf un der Heimkehr wird die Hadsch abgeschlossen.



 
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